Hier möchte ich ein paar meiner Stricksachen ausstellen. Gehäkeltes findest Du hier.
Für zwei liebe Verwandte, meine Cousine und meinen Vetter, habe ich zwei Schals gestrickt. Der graue Herrenschal hat noch ganz viele Erinnerungen aus der Fußball-EM in sich, der bunte Cowl trägt sicher noch das eine oder andere Lufmolekül aus unserem 2016er Österreichurlaub in sich.
Als Weihnachtsgeschenk ist – angeregt durch einen Workshop im Jahr 2015 von Monika W. in unserem Strickcafé Strickschick ein Rapunzelschal fertig geworden.Rechts ist der fertige Schal zu sehen, links die Vorstufe, eine Art Strick(!)leiter, deren deren Sprossen am Ende verschlungen werden. Eigentlich einfach zu stricken, da es nur rechte und linke Maschen sind, jedoch viele Abnahmen und Aufnahmen.
Dies ist ein Haramaki, oder – in unsere Sprache übersetzt – ein vielfältig verwendbarer gut 50 cm langer Strickschlauch, angefertigt aus Sockenwolle in drei verschiedenen Farben. Das Mittelstück stammt aus einem Rest der Schreiner-Wolle von OPAL.
Haramaki kommt ursprünglich, wie es der Name ahnen lässt, aus Japan und bezeichnet dort eine Leibbinde. Hierzulande verbreitet durch das gleichnamige Buch von Martina Umemura kann man den Haramaki außerdem als Schal, Kapuzenschal, Mütze (Haramaki-Boshi) oder Kopftuch benutzen. In unserem Strickcafé Strickschick! habe ich am 24. Februar 2016 dazu einen Workshop angeboten. Auf der Seite ist sind auch mehrere Tragemöglichkeiten des Haramaki zu sehen. Wie auch hier:
Diese Stulpen sind für meine ältere Schwester entstanden. Ihr Problem: Abend beim Lesen im Bett rutschen ihr oft die Ärmel ihres Nachthemds herunter und dann bekommt sie kalte Unterarme. Mit diesen Stulpen kann sie nun die Ärmel unter den Rand schieben und sie rutschen nicht mehr weg.
Das Muster ist ein einfaches Spiralmuster, der orangene Streifen in der Mitte stammt noch aus einem Rest des Knäuels der OPAL-Regenwald-Serie: „Uganda-Timmi“ aus den Socken weiter unten.
Die Herren-Filzschuhe aus dem Blauschafblog vom 27.06.2015 sind für einen Porscheliebhaber und angehenden Luft- und Raumfahrttechniker, was ich versucht habe, in das Sohlen-ABS-System der Filzschuhe aufzunehmen.
Das andere Paar (man beachte die feminine Note mit dem pinken Streifen!) ist für meine Schwester , die ein Reiseunternehmen betreibt: „Globe-Tours Klabunde„. Das Logo bietet sich an, Teil des Sohlendesigns zu werden.
Sockenwolle von OPAL ist durch seine besonderen Motive und Serien wirklich reizvoll.
Links ist ein Paar Socken aus der OPAL-Regenwald-Serie: „Uganda-Timmi“. Einigermaßen habe ich den Farbverlauf auf beiden Socken gleichmäßig hinbekommen.
Der Schaft ist – vom 2 re 2 li- Bündchen mal abgesehen – im Kaffeebohnenmuster gestrickt: ein einfaches, aber reizvolles Muster, das die Langeweile, über die ganze Länge des Schaftes immer 2 re, 2 li oder glatt rechts zu stricken, etwas spannender macht. Es strickt sich ganz leicht über 4 Runden:
- Rd.: 2 re, 2 li
- Rd.: 1 re, 1 Umschlag, 1 re, 2 li
- Rd.: 3 re, 2 li
- Rd.: 1 re abheben, 2 re, die abgehobene Mache über die 2 re gestrickten ziehen, 2 li
- Rd = 1. Rd. usw.
Gefunden habe ich das Muster hier.
Schlangen sind was Schönes, oder? Angeregt durch eine Ausstellung über Giftschlangen habe ich versucht, die Rückenzeiechnungen einiger Giftschlangen als Strickmuster umzusetzen. Hier das Ergebnis in Form eines kleinen Tischläufers:
Im Sommer 2014 entstand ein weiteres Sockenpaar mit Tomatenferse. Die Ferse habe ich „verdickt“ angelegt, d.h. die Hinreihen mit Hebemaschen versehen. Die Ferse ist dadurch nicht nur widerstandsfähiger, sondern schaut auch besser aus, sie bekommt beinah ein Strukturmuster.
Ja, schade, dass man das alles in getragenem Zustand nicht sieht…
In diesem Sommer ’14 habe ich mir selbst eine Tasche gestrickt und gefilzt.
Beim blauen Schaf sieht man sie noch im Rohzustand und noch in Arbeit, hier ist sie fertig:
Eine weiteres Paar Socken mit Tomatenferse im Frühjahr 2014. Der Schaft ist mit Fair-Isle-Mustern geschmückt. Da ich hierfür teilweise selbstmusternde Wolle aus Resten verwandt habe, sind die Muster leider nicht durchgängig gut zu erkennen. Oder seht Ihr die Totenköpfe unterhalb des dem Bündchens? – Dafür ist hoffentlich die Tomatenferse gut erkennbar!
Leider (jedenfalls aus Sicht eines Wollsockenliebhabers) ist das Wetter so warm, dass ich meine neuen Socken noch gar nicht eintragen konnte.
Ich nenne sie Tigersocken wegen ihres Wolleinfärbung. Hervorstechender aus meiner Sicht aber ist ihre Eigenschaft als meine ersten Socken mit Tomatenferse. Da sie meinem Sohn zwischen Ferse und Zehen zu weit waren, habe ich noch einen Teil als Spiralsocke gestrickt, was sie noch einmal seltsamer aussehen lässt.
Diese Mütze aus Alpakawolle ist zu Weihnachten 2013 fertig geworden – schön warm! Schade nur, dass die Weihnachtszeit auch schön warm war, es war gar keine Mützenzeit. Die Einstrickmuster stammen aus dem Buch „Siegermaschen – Stricken mit Magdalena Neuner“ (findest Du hier)
Diese Jacke habe ich mit Wolle vom seltenen Coburger Fuchsschaf gestrickt.
Ich erinnere mich, dass ich mal in einem Forum die Frage gelesen habe, ob es wohl noch kratzigere Wolle gäbe als Islandwolle. Die Antwort war: „Ja, Wolle vom Fuchsschaf!“ Aber so schlimm finde ich es nicht. (Ok, Windelhöschen fürs Baby sollte man damit nicht stricken…)
Apropos Baby: Die Schühchen waren für meinen Großneffen. Inzwischen ist er wohl schon rausgewachsen.
Die Muster zu beiden Socken unten stammen aus den sehr empfehlenswerten Heften „In 80 Socken um die Welt„: Links Kenia aus Teil 3, rechts Finnland aus Teil 1.
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Ostern 2013 wollte ich mal probieren, Ostereier zu stricken. Reste von Sockenwolle eignen sich prima, und es ist gar nicht so schwer, wenn man die ersten paar Runden überstanden hat, in denen man nur wenig Maschen auf der Nadel hat.
Eine kleine Kollektion von Tassenwärmern. Das Motiv auf dem weißen Wärmer oben (ein sogenannter Walknoten) stammt aus dem faszinierenden Buch „Stricken mit Wikingermustern„ |
Des blauen Schafes Ohrenwärmer sind jedoch eigentlich Ergebnis meines ersten Versuches in Spiralsocken, die nun meinem Jüngsten gehören. Nochmal Spiralsocken, diesmal für mich. Da es gerade (Anfang Oktober 2013) noch zu warm ist für Wollsocken, darf das blaue Schaf wieder Modell sein.
Gestrickfilztes (strickgefilztes?) Handytäschchen an blauem Schaf. Mein erster Versuch in Strickfilzen.
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LG Marion oder snow-white-pearl 😘
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